Archiv 2016


Mache dich auf .....

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©HaBo

…werde Licht“. Dieses Lied war zugleich Motto des Konzertes und HaBo eröffnete damit eineinhalb Stunden voller fröhlicher, ruhiger und festlicher Klänge am 4. Advent.

Über 400 Gäste folgten dem Motto machten sich auf zur Erlöserkirche in Hamburg-Lohbrügge. Besonders aufgeregt waren sicher die Schüler des Unterstufenchores des Gymnasiums Allermöhe. Christiane Canstein ist Chorleiterin von HaBo und Musikpädagogin am Gymnasium Allermöhe. Eine tolle Gelegenheit für die Schüler vor großem Publikum zu singen. Claus Canstein begleitete das Konzert am Piano.

Und so machten sich die Chöre einzeln, gemeinsam und am Ende sogar mit dem Publikum auf eine musikalische Reise durch Weihnachtslieder der ganzen Welt.

Fröhlich und spanisch-temperamentvoll sang der Unterstufenchor „Felize navidad“ (Traditional aus Spanien) und das Publikum klatschte begeistert mit.

Es wurde nicht nur gesungen und geklatscht, denn unter HaBo´s Sängern schlummern auch instrumentale Talente.

Tenor Jens Nieswand gab dem irischen Weihnachtslied „christmas in the old mans hat“ mit seiner Gitarre den richtigen pep.

Zarte Töne aus der Querflöte von Sopranistin Svenja Neben umschwebten die Darbietung des „Ave Maria“ (Caccini) von HaBo. So mancher Gast lauschte andächtig mit geschlossen Augen.

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©HaBo

Mucksmäuschenstille herrschte, als Christiane Cansteins glockenheller Sopran bei ihrem Solo „Oh holy night“ durch die Kirche schwebte.

Zum großen Finale vereinte Christiane Canstein beide Chöre und bezog, wie sie es so gerne tut, auch das Publikum ein:

„There is Peace“ „Dona Nobis Pacem“ Herr gib uns Frieden.

Das wünscht HaBo allen Lesern an dieser Stelle:
Ein friedliches Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr 2017.


Fotoalbum 2018


Weihnachtliches Konzert "Mache dich auf"

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Unser diesjähriges Weihnachtskonzert zusammen mit dem Unterstufenchor des Gymnasiums Allermöhe steht unter dem Titel "Mache dich auf". Mit einer Vielzahl von wunderschönen weihnachtlichen Liedern möchten wir Sie auf das bevorstehende Weihnachtsfest einstimmen. Erleben Sie die beiden Chöre am 18.12.2016 um 17:00 Uhr in der Erlöserkirche.


Herzblut auf CD

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©HaBo

Die Erlöserkirche wird zum Tonstudio.

Der Chorwettbewerb 2016 in Stuttgart endete für den Gemischten Chor Havighorst-Boberg von 1882 e.V. (HaBo) mit einem Sonderpreis für „…den bewegendsten musikalischen Moment“ (Zitat Thorsten Weber, Jurymitglied / Chorzeit 07.2016).

„Land unter“ von Herbert Grönemeyer ließ, aufgrund der spürbaren Inbrunst und Freude am gemeinsamen Singen, die dreiköpfige Jury einhellig mit den Tränen kämpfen.

Der umtriebige Chor-Vorstand wollte, zurück in Hamburg, das Gefühl zum immer-wieder-hören festhalten. Flugs wurde ein Termin in der Erlöserkirche in Hamburg-Lohbrügge vereinbart. Zur regelmäßigen Probenzeit am Donnerstag den 30.06.2016 wurden zwei Autos voll mit brandneu angeschafftem technischem Equipment herangefahren. Thomas Harder (Bass) brachte zur Verstärkung seinen Sohn Justin mit, der gerade zu Besuch war. Mikrophone wurden ausgerichtet, Kabel verlegt und das Klavier in Position gebracht. Dann volle Konzentration: Justin bedient die Regler, Aufnahme!

Die Zeit von 19.30 Uhr bis 22.00 Uhr vergeht wie im Fluge. Am Ende waren sechs Lieder „im Kasten“ und die Speicherkarte voll.

Die SängerInnen von HaBo freuen sich schon darauf, bald das Werk in den Händen zu halten.


Sonderpreis für einen ..... besonderen musikalischen Moment

Vom 26.-29.05.2016 sang ganz Stuttgart und HaBo war mittendrin! Das Deutsche Chorfest 2016 in Stuttgart war nicht nur für den gemischten Chor Havighorst – Boberg von 1882 e.V. (HaBo) das Event des Jahres. Mehr als 15.000 Sänger aus über 400 Ensembles verschiedenster Genres, aus ganz Deutschland und aus aller Welt musizierten an vier Tagen Open Air, und in jedem möglichen Raum der Stadt. Rund 120 von ihnen stellten sich dem Wettbewerb. In 11 Kategorien und zwei Leistungsstufen gaben sie ihr Bestes in den kurzen, nur 15 minütigen Wettbewerbsbeiträgen. Es besuchten, laut Schätzung des Deutschen Chorverbandes, täglich ca. 100.000 Gäste dieses Event.

Am Freitagmorgen, dem 27.05. strahlte die Sonne vom Himmel. 14.00 – 14.15 Uhr: für HaBo die Viertelstunde die zählt! In der Kategorie Jazz/Pop/Gospel tritt der Chor in der Leistungsstufe 2 gegen 22 andere Chöre an. Für viele Sängerinnen und Sänger von HaBo ist es das erste Mal, mucksmäuschenstill mit feuchten Händen in einem winzigen Raum hinter der Bühne zu warten! Nachdem Thorsten Weber, Vorsitzender der Jury, dem Publikum die Punktevergabe erklärt hat, wird es ernst. Ein kribbeliger Auftritt auf die unbekannte Bühne. Stehen alle richtig? 15 Minuten laufen ab jetzt!

Afrikanisch bunt startete HaBo mit „Amezaliwa“ (Edwardi Kabuka). Dann ging’s ab in den Norden. Der wettererprobte Hamburger Chor zeigte Jury und Publikum bei dem Lied „Parkplatzregen“ (Oliver Gies) wie man im Norden mit „Schietwetter“ Spaß hat. Dann wurde es noch unwirtlicher: „Der Wind steht schief, die Luft aus Eis…“ spätestens bei „Land unter“ (Herbert Grönemeyer/Arr. Michael Zlanabatnig) schlug dem Zuhörer „ die Gischt ins Gesicht“ und Publikum und Jury stiegen zu HaBo „… an Bord“, wie es in einer Zeile des Liedes heißt. Eine Welle aus Gefühl wogte von der Bühne direkt ins Publikum und zur Jury.
Dann erklang ein Traditional „Precious Mem´ries“ (arr. Matthias Pogoda), der letzte Wettbewerbsbeitrag. Ein riesiger Applaus, Jubelrufe, Abgang und vorbei.
Auf dem Weg zur Garderobe plapperten alle aufgeregt durcheinander. „Schade, ich hätte noch ewig weiter singen können!“ „Mein Lampenfieber war einfach weg, ich hab mich richtig wohl gefühlt auf der Bühne!“

Im Foyer prasselt nun Regen auf das Oberlicht. „… lass die andern rennen lass uns zwei im Regen steh´n!“ spontan wurde der „Parkplatzregen“ nochmal angestimmt, bis die Sonne wieder scheint.
Nun hatte der Chor eineinhalb Tage Zeit, sich miteinander in kleineren Gruppen durch über 700 Konzertangebote, Singalongs und Nachtklangkonzerte treiben zu lassen, Musik zu genießen, Menschen kennenzulernen und Anregungen für das eigene Chorleben zu sammeln.
Endlich das Feedbackgespräch: Am Samstagabend nahmen Peter Gutzeit und Ute Labien, erster und zweite Vorsitzende von HaBo, mit Chorleiterin Christiane Canstein viele lobende aber auch wertvolle kritische Worte entgegen. Der Jury-Vorsitzende Thorsten Weber fasste zusammen:
“Ihr habt uns berührt. Man merkt euch die Freude am Singen an. Ihr seid mit eurem Chor das, was das Chorfest ausdrücken soll!“

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©HaBo

Am Sonntag bei der Bekanntgabe der Punkte und Preisverleihung auf dem Schlossplatz erwartete den Chor die große Überraschung. Nach der Punktevergabe, bei dem der Chor schon über 21 von möglichen 25 Punkten jubelte, trat Juror Thorsten Weber nochmal ans Mikrophon.
„Wir haben - nur in unserer Jury! - einen ganz besonderen musikalischen Moment erlebt. Darum habe ich entschieden, jetzt gibt’s noch einen Sonderpreis! Ausgelobt vom Helbling Verlag.“ „Was war das für ein Moment?“ fragt der Moderator. „Zwei in meiner Jury hatten Tränen in den Augen und einer hatte Gänsehaut. Das war einfach Wahnsinn! Der Chor hat Land unter…“ der Rest des Satzes ging im Jubel von HaBo unter. Die Platzierung war schon super, aber das war irre! Ulli aus dem Alt stellte fest: „Ein Gänsehautpreis“